Emerich Kálmán

„Csárdásfürstin“

Inszenierung: Christian Thauisng

Ausstattung: Isabel Toccafondi

Musikalische Leitung: David Schlager

Operette Leoben – Musiktheater | Stadttheater

Fotos ©Rudolf Thausing

 

PRESSE:

Für das Stadttheater Leoben entschied sich Regisseur Christian Thausing, die Handlung an die örtlichen Begebenheiten anzupassen. So wurde aus dem Theater in Budapest im ersten Akt das Stadttheater Leoben, Sylva Varescu kommt, wie auch Corina Koller, die Interpretin der Partie, aus dem Leobener Stadtteil Hinterberg („wo die Schweinderl auf der Promenade spazieren“), was im Publikum für Vergnügen und Heiterkeit sorgt. Aber auch die Regiearbeit von Christian Thausing, der seit der Saison 2011/12 als Regieassistent und Spielleiter an der Oper Graz beschäftigt ist, weiß zu beeindrucken. Jede Geste, jeder Blick ist abgestimmt, jegliche Handlung der Akteure ergibt Sinn und zeigt eine deutliche Handschrift des Regisseurs.“

IOCO Kultur im Netz / Leoben – Steiermark, Stadttheater, Die Csárdasfürstin – Emmerich Kálmán, IOCO Kritik, 15.01.2020

„Bringt alle Torten vom Café Steinscherer, wir feiern!“ Dass das die sechste und letzte Aufführung der beliebten Operette von Emmerich Kálmán war, fiel gar nicht auf. Ein quasi ausverkauftes Stadttheater Leoben und erwartungsvolle Besucher aus der ganzen Steiermark vermittelten ein Gefühl wie bei einer Premiere. Ein Beweis dafür, dass das Ensemble des Vereins Operette Leoben unter der Regie von Christian Thausing bereits weitum von sich reden gemacht hatte.

Eine erfolgreiche Varieté-Sängerin und ein reicher Wiener, die trotz vieler Widersprüche nicht voneinander loskommen: Die beliebte Geschichte einer verhängnisvollen Liebe mitsamt sämtlicher Irrungen und Wirrungen birgt nicht nur offensichtliche, sondern auch hintergründige Gesellschaftskritik – verpackt in Humor. Nach „Die Fledermaus“ und „Die lustige Witwe“ wurde nun auch dieses bunte Bühnenwerk vom Operette Leoben-Musiktheater gekonnt und liebevoll inszeniert. Auf der kleinen Bühne und direkt vor den Augen und Ohren des Publikums musste jeder Ton sitzen. Und das gelang.“

Kleine Zeitung vom 08.01.2020